AWO
425 Sport [
Motorrad ] [ 04/10 ] |
Die AWO 425 wurde anfangs im nach dem 2.
Weltkrieg gegründeten Awtowelo in Suhl gebaut. Später wurde der
Hersteller in den VEB Fahrzeug- und Gerätewerk "Simson" Suhl
umgewandelt. Es gab zwei Varianten, die geordert werden konnten. Zum
einen die Touren-AWO und zum anderen die hier vorgestellte Sport-AWO.
Die maßgeblich an der Entwicklung der AWO beteiligten Konstrukteure
waren Ewald Dähn, Helmut Pitz und Michael Heise.
Besonderheiten der AWO sind zum einen der
Antrieb mittels Kardanwelle, der eine sehr geringe Störanfälligkeit
aufweist und zum anderen die Beiwagentauglichkeit aller Maschinen. Es
waren also für den Beiwagenbetrieb keine Änderungen am Aufbau der
Maschine notwendig. Es wurde jedoch empfohlen bei Beiwageneinsatz einen
geänderten Kardanantrieb mit geringerer Übersetzung zu verwenden.
Die AWO 425 Sport wurde von 1950 an gebaut,
später erhielt sie den Namen Simson 425 Sport. Es wurden ca. 350000
Exemplare gefertigt. Zur Verwendung als Eskortfahrzeug wurde eine kleine
Serie mit 350 cm³ aufgelegt, von den verwendeten Teilen kam auch eine
sehr kleine Stückzahl als Nachrüstsatz in den Handel.
1961 wurde die Produktion der Simson 425
eingestellt.
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