|
|
|
Der neue Sportplan ist online, zu
finden unter "Termine".
Aus aktuellem Anlass bleibt das
Clubheim vorerst geschlossen.
Euer Team
vom MC
"Fläming" Coswig (Anhalt).e.V
|
|
|
|
|
Geschichte Coswig
(Anhalt)
|
Coswig (Anhalt)
an der Elbe ist eine Stadt im Landkreis Wittenberg
in Sachsen-Anhalt (Deutschland). In Coswig befindet
sich der Sitz der gleichnamigen
Verwaltungsgemeinschaft, der weitere 14 Gemeinden
angehören. Die Stadt ist nicht zu verwechseln mit
Coswig im Landkreis Meißen im Bundesland Sachsen.
Am heutigen Standort wird bereits 1187
eine Burg Cosewiz erwähnt. Ob vor dieser Zeit schon eine slawische
Siedlung existierte, ist nicht belegt. Als Oppidium wird Coswig im
Jahre 1215 bezeichnet und gilt in jener Zeit als die wichtigste
Stadt der anhaltischen Askanier nördlich der Elbe. Bereits im
16.Jahrhundert wurde Coswig von Wörpen aus durch eine Wasserleitung
mit Trinkwasser versorgt. Im 16.Jahrhundert spielten die Webereien,
das Töpferhandwerk sowie die Landwirtschaft (u.a. Hopfenanbau)
wirtschaftlich die bedeutendste Rolle.
Im schmalkaldischen Krieg wurde die
Stadt durch spanischen Truppen weitgehend zerstört. Im
Dreißigjährigen Krieg befand sich Wallenstein auch in Coswig.
Coswig war von 1603 bis 1793 Teil von
Sachsen-Zerbst. Das in der Stadt befindliche Schloss wurde Ende des
17.Jahrhunderts erbaut und diente bis ins 19.Jahrhundert als
Witwensitz und wurde dann teilweise in ein Gefängnis umgebaut. Der
Bahnhof der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn wurde am 10.September 1841
eingeweiht.
In der Zeit des Nationalsozialismus war
das in einem Flügel des Schlosses untergebrachte Gefängnis stark
überbelegt mit 900 Personen (statt vorher 300), darunter vielen aus
politischen Gründen, die hier zusammengepfercht wurden. Dazu kamen
850 Häftlinge des Außenlagers Griebo , von denen 300 aufgrund der
unmenschlichen Lebensbedingungen starben. Während des Zweiten
Weltkrieges mussten hunderte Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer
aus den von Deutschland besetzten Ländern in Rüstungsbetrieben
Zwangsarbeit verrichten. In der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff
AG (Wasag) kam es 1944 zu einer Detonation, der auch zahlreiche
Zwangsarbeiter zum Opfer fielen.
Im Jahr 1987 feiert die Stadt ihr
800-jähriges Bestehen.
Am 2.Juli 2007 wurde die Stadt mit allen
Mitgliedsdörfern der Verwaltungsgemeinschaft aufgrund einer
Gebietsreform vom Landkreis Anhalt-Zerbst in den Landkreis
Wittenberg eingegliedert.